Die Sage vom Eisenmännchen aus Neidenbach

Am Wege, der von Neidenbach nach Mohrweiler führt, steht eine alte, dicke Buche. An dieser Buche soll im Dreißigjährigen Kriege ein Priester unschuldig aufgehängt worden sein. Er hatte geweihte Gegenstände versteckt, die er nicht preisgeben wollte.

Die Sage erzählt, daß auch heute noch der Geist dieses ermordeten Priesters an der Buche herumspukt. Einst kam ein Mann vorbei und hörte das Murmeln des Verstorbenen. Als er sich ganz erschrocken umschaute, sah er den sterbenden Priester am Baume hängen. Atemlos lief er ins Dort zurück und erzählte es den Bewohnern. Dann ließen die Leute dort an dem Baume einen eisernen Heiland aufhängen. Jahreszahl und Buchstaben zeigen uns, wie lange dieses schon her ist. Das eiserne Kreuz ist bereits zweimal in das Holz der dicken Buche eingewachsen und wird immer wieder erneuert, damit dem unschuldigen Opfer ein ewiges Andenken bleibt.

(c) Hans Theis, Neuerburg 

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